2004 gründete die Konzertsängerin Alrun Zahoransky den Musikverlag Zahoransky, um das Werk Dieter Salberts zu katalogisieren und die einzelnen Kompositionen in der
„Edition Dieter Salbert“ für Musiker, Musikgeschäfte, Bibliotheken und Archive nicht nur als Handschriften (Faksimiles), sondern auch in Neuausgaben zu veröffentlichen und somit dem interessierten Fach-Publikum näherzu bringen.
Besonderer Dank gilt hierbei dem langjährigen Freund Prof. Dr. Alex Diel für seine editorische Mitarbeit.
Alrun Salbert-Zahoransky erlebte ab 1965 alle Uraufführungen mit.
Als Musikerin ist sie geradezu prädenstiniert, bei der Übertragung der handschriftlichen Notationen Salberts Intentionen gerecht zu werden.
Darüberhinaus erscheinen weitere CD`s mit Salbert-Werken als Neuproduktionen oder in historischen Aufnahmen.
Die Konzertsängerin Alrun Zahoransky erhielt ihre Gesangsausbildung bei Willi Domgraf-Faßbaender in Nürnberg und schloß diese mit der Künstlerischen und Pädagogischen Reifeprüfung (Städt. Konservatorium Würzburg) ab.
Ab 1966 enstand eine enge Zusammenarbeit mit Dieter Salbert und ab 1971 eine künstlerisch und menschlich intensive Ehe (mit Sohn Daniel, der heute als Chorleiter in Den Haag lebt).
1968 erhielt sie den Barbara Kemp-Preis des VDMK Berlin mit
D.Salberts „TAO…“ und 1974 wurde sie erneut Preisträgerin beim Bundeswettbewerb für Gesang (Neue Musik) in Hannover und Berlin mit Salberts „So ziehen die Tage dahin…“.
Sie widmete sich vor allem der Interpretation zeitgenössischer Vokalwerke von Anton von Webern, Luciano Berio, John Cage u.a. sowie den Komponisten wie Helmut Bieler, Helmut W.Erdmann, Werner Heider, Klaus Hashagen u.a.
Mit Dieter Salbert konzertierte sie im In- und Ausland und produzierte im Rundfunk Konzertprogramme wie
„Vom Minnesang zum Neuen Klang“, „Balladen und Parodien“, Musica Mystica.
Sie arbeitete als Pädagogin für Gesang und Vokalimprovisation an der PH Hildesheim und nahezu 20 Jahre an der TU Braunschweig (Lehrstuhl Musik und ihre Didaktik).